Samstag, 8. August 2009

Bye Bye America

So, natürlich schreib ich zum Abschied noch einen letzten Eintrag in meinen amerikarl blog. Es bleiben mir nur noch wenige Stunden auf amerikanischem Boden, also wirds Zeit goodbye zu sagen zu einem Jahr voller Eindrücke und Erlebnisse mit denen man so nicht gerechnet hätte und die einem sicher für lange im Gedächtnis bleiben werden. Am 8.8.2008, auf den Tag genau vor einem Jahr, bin ich hierhin geflogen und ich denke heute fliege ich zurück um einiges reicher an Erfahrungen.
Ich weiss jetzt schon dass ich die USA vermissen werde, vorallem hier in New York, Brooklyn, Greenpoint und Williamsburg fühl ich mich ziemlich wohl. Aber auch egal wo ich war in diesem Jahr, es war überall wunderbar.
Vielen Dank an alle die mich dabei begleitet haben und dazu beigetragen haben!
Besonderen Dank an Daniel der mich für fast sechs Wochen bei sich in Oregon aufgenommen hat und mir noch ermöglicht hat ein wenig vom Leben an der Westküste mitzunehmen.

Leider hab ichs nich auf die Reihe bekommen regelmässig bloggen, was im Nachhinein echt schade ist, wenn ich mir so die Einträge durchlese. Schön sich nochmal an Kleinigkeiten zu erinnern, wie beim Tagebuch, oder eher Monatebuch ;). Aber ich habe zumindest noch die ganzen neuen Fotos hochgeladen, die auch ein wenig davon wiedergeben.

Freitag, 20. März 2009

Shipping Up To Boston

Hey, hab leider keine Zeit gefunden vom Spring Break in Kalifornien, Celtics NBA Spiel und St. Patricks Day in Boston zu berichten (ja ich bin diese Woche ziemlich oft in Boston :D). Musste mir naemlich direkt nen Puffer erarbeiten, denn es geht direkt wieder los mit den Iserlohnern auf einen Road-Trip ein wenig die Kueste entlang. Wenn ich dann wieder Zeit hab werden Fotos und Berichte sowohl von Kalifornien als auch dem Trip jetzt folgen, versprochen. Vielleicht schreib ich zu dem Trip jetzt auch unterwegs schon was, bin auch zwischendurch mit ihnen mal in Storrs. Also bis die Tage!

Montag, 2. März 2009

Mega-Update

So da es heute mal wieder wie verrückt schneit und daher Snow-Day also frei ist und ich genug Zeit habe, schreibe ich endlich mal wieder was. Es ist ziemlich viel passiert seit dem letzten mal, ist auch ziemlich viel Zeit vergangen ;). Also ich versuch mal dort anzuschliessen wo ich aufgehört habe...Weihnachten.
Ja Weihnachtszeit zu Hause war natürlich klasse, bis auf dass ich mich natürlich bei meinem Bruder mit Grippe anstecken musste und mich direkt nach dem Essen Heiligabend hingelegt hab und quasi daraufhin fuer eine Woche nicht mehr aufgestanden bin. Der Schlafmangel und der nicht existente Tagesrhythmus zum Ende des Semesters hat wohl meine Abwehrkräfte nicht gerade gestärkt und der Jetlag hat sein übriges getan. Doch irgendwann gings mir auch besser und ich hatte immerhin 3 Wochen und damit genug Zeit.

Direkt darauf ging es wieder nach NYC und am nächsten Tag nach Miami! Der Flug war echt super, nicht vom Service oder vom Flugzeug her, aber von den Aussichten! Erst ging es von La Guardia los, also über Brooklyn drüber (endlich Greenpoint mal von oben gesehn ;)), dann ganz Long-Island gesehn. Später an den Bahamas vorbei und sehr niedrig über ganz Miami drüber, auf die Sümpfe zu (ohoh), dann aber doch wieder zurück zum Miami International. Dort hat mich Tillmann am Flughafen abgeholt und wir haben uns erstmal eine Porno-Karre deluxe gemietet, perfekt für Miami. Das erst was ich dort bemerkt hab, es riecht überall nach Essen und zweitens es ist unglaublich warm. Vorallem die ersten Tage war die Luft sehr feucht und es waren so an die 28° und das im Januar! Kurz durch Miami durch ging es dann direkt Richtung Key West also noch südlicher. Dort sind wir dann irgendwann Nachts angekommen, nach gemütlichem Zwischenstopp mit Bierchen unter Palmen. Gerade noch rechtzeitig bevor das wohl mit Abstand im Preis-Leistungs-Verhältnis schlechteste Hostel in dem ich je war zugemacht hätte (12-Bett Zimmer, nie (!) geputztes Bad, Kakerlake und sonstiger Komfort für 40$ pro Nacht). Key West war sehr hübsch, aber es war dort einfach nich viel los, bis auf eine ungewöhnlich hohe Konzentration von Mittvierziger-Surf-Hippies. Aber der Stil dieses kleine Städtchens hat mir wirklich gefallen, mit diesen prunkvollen aber doch irgendwie maroden Häusern und den Hühnern auf den Strassen wirkte es irgendwie wie eine Mischung aus Karibik und Südstaaten. Auf jeden Fall ging es dann am nächsten Tag wieder zurück nach Miami, wo uns dann das komplette Gegenprogramm in Sachen Housing erwartet hat. Das Ohana-Hostel. In South-Beach direkt beim Ocean-Drive angekommen, wurden wir dort erstmal mit kostenlosen, leckeren Essen begrüsst, in einem schön beleuchteten Vorhof mit Palmen, der für die nächsten Tage für uns die Basis für bestimmten puerto-ricanischen Spirituosen-Verzehr werden sollte. Das Hostel war neu und ziemlich stylisch. Die Abendessenauswahl sollte sich zwar die nächsten Tage dann schnell wiederholen und zum Frühstück gabs nur Toast, aber das für nur 18 Dollar pro Nacht!?!! Obwohl wir in einem 8-Bett Zimmer waren, hatten wir nur einen Mitbewohner, den wir zwar nur zu max. 50% verstehen konnten wegen seines schottischen Dialekts (Tillmann dachte er hieß Mike, ich dachte John, es stellte sich heraus er hieß Steve), aber er war wirkich sehr nett. Zum Schluss mussten wir das Zimmer wechseln und haben noch zusätzlich einen Finnen und zwei Australier bekommen. Mit denen sind wir dann auch mal abends weggegangen...mitunter auf eine "organisierte" Club-Tour, die von Pseudo-Pimps gemacht wurde, die uns eine Hummer-Stretch-Limo, VIP Einlass in mehrere Clubs und viel Freialkohol versprochen haben. Was ein paar Tage davor bei anderen Hostel-Besuchern wirlich der Fall war, änderte sich bei uns da wir nicht so viele Leute waren zu Taxi (das die Pimps nicht bezahlen wollten, hahah) und eher genervtes überhaupt-reinlassen in die Clubs. Aber war trotzdem ein sehr guter und witziger Abend, muss man halt erleben sowas. So der restliche Miami-Aufenthalt bestand dann hauptsächlich aus chillen, cruisen, Villen-Angucken auf den kleinen Inselchen, Strand usw.


Einen Tag sind wir dann auch in die Everglades gefahren und sind dann in einem Indianer-Reservat Airboat gefahren. Und ja dort liegen tatsächlich die Alligatoren einfach überall am Strassenrand. War echt viel cooler als erwartet dort. Zum Abschluss des Besuchs in Miami gabs dann noch was negatives, leider. Am frühen Morgen bevor wir zum Flughafen losfahren wollten, hab ich gemerkt dass mein Laptop aus dem Kofferraum des Autos verschwunden war, obwohl dieser geschlossen, abegeschlossen war und das Auto nen Alarm hatte. Naja sehr doof gelaufen. Das war dann auch der Grund warum ich so lange nichts geschrieben habe.

Von Miami gings dann wieder über NYC direkt nach Storrs, das hier die ganze Zeit im Schnee vergraben schlummerte. Dort gabs dann erstmal viel zu erledigen, classes organisieren, bücher bestellen,sich um neuen Laptop kümmern, Auto auf Vordermann bringen usw. Als das dann irgendwann erledigt war sind wir anlässlich des Super-Bowls wir auch mal eben 9h für ein Wochenende nach Pittsburgh gefahren. War echt super und auch ein paar einmalige Erlebnisse, aber ich spar mir mal das noch mehr schreiben und verlinke euch mal auf Tillmann`s blog der das ganze sehr schön und mit Bildern dokumentiert hat ;).

Die restlich Zeit habe ich dank meiner echt lockeren Kurswahl (im Gegensatz zum letzten Semester!) sehr entspannt verbracht. An den Wochenenden sind wir öfters nach Boston gefahren oder ich war bei meiner Oma in NYC. Für Spring-Break nächste Woche darf ich dann mit Henning zu seiner Freundin in Long-Beach, Kalifornien und es sind noch weitere Trips geplant. Ende März kommt die Christian, Hans, Marc-Dennis Crew aus Iserlohn für zwei Wochen, yeah! Dann gibts nen Road-Trip an der Ost-Kueste entlang von Boston nach Washington.

Also bis demnächst,
euer Karl ;)